Beschreibung: Lowlight: Regie: Julian Neville. Nachtlebensforschung in New York nach dem 11. September. Auf der Suche nach einem magischen Moment im Nachtleben kehrt Julian Neville nach New York zurück, wo er als Teenager intensive Tanzerfahrungen auf Raves und Clubs sammelte. Aber Tanzen ist jetzt verboten. Das ist kein Scherz! Rudolph Giuliani reaktivierte im Rahmen seiner Lebensqualitätskampagne ein altes Gesetz aus dem Jahr 1926 und übergab den Yuppies Clubland. Dies ist nur die Spitze des Eisbergs in der Stadt, die früher nie geschlafen hat. Anstatt eine glänzende Sphäre zu betreten, findet sich Neville in einer Art Nachtleben-Einkaufszentrum wieder: Überall ist die Musik mehr oder weniger gleich. Mit der Videokamera als Begleiter nimmt Neville den Betrachter mit auf die Reise. Er hat seltsame, lustige, charmante, bedrohliche und surreale Begegnungen und findet schließlich einige Perlen in der Underground-House-Dance-Szene. Die Tänzer begrüßen ihn und wir blicken in ihre atemberaubende Welt, in der sie ihre Tanzstile unaufhörlich weiterentwickeln. Es ist eine Art utopisches Gehege, in dem junge und alte Menschen aus allen Gesellschaftsschichten zusammenkommen und gemeinsam tanzen. Warum so etwas regulieren? Und das nicht nur in New York City, sondern in den USA insgesamt: Der RAVE Act wurde 2003 erlassen und hat Raves effektiv abgeschafft. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von Rassismus und Monopolinteressen bis hin zu tief verwurzelten Ängsten vor Gesellschaftstanz. Ein Anwalt kämpft im Auftrag einer Tänzergruppe gegen diese absurden Mechanismen. Er und andere Experten geben Einblick in die Rechts- und Wirtschaftswelt hinter den Kulissen des New Yorker Nachtlebens.